„Kannst du eurem Betriebsrat ein bisschen unter die Arme greifen, mit Internet und so…?“ Als Berthold mich um Unterstützung bat, ahnte ich nicht, was sich daraus entwickeln würde. Berthold war damals Gewerkschaftssekretär, ich Werbeleiter für das Moderne Antiquariat im WELTBILD-Verlag. Ursprünglich hatte ich Zeitungsredakteur gelernt und war in den 80ern in die IG Druck und Papier eingetreten.
Jetzt sollte ich also eine Internet-Seite für die GewerkschafterInnen bei WELTBILD bauen. Eigentlich hatte ich mit dem Betriebsrat nicht viel am Hut. Aber die Aufgabe fand ich reizvoll und die Seite wurde ein durchschlagender Erfolg. Berthold schenkte mir als Dankeschön eine Flasche Rotwein und einen Dreier-Pack ver.di-roter Bleistifte.
Den Rotwein trank ich zusammen mit meiner Freundin, die Bleistifte nahm ich mit in die Arbeit. Der letzte liegt immer noch auf meinem Schreibtisch. Aber dieser Schreibtisch steht nicht mehr in der Werbeabteilung, sondern im Büro des Betriebsrats. Seit einigen Jahren bin ich Vorsitzender unseres Gremiums.
An meiner Leidenschaft für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hat das nichts geändert. Im Gegenteil: Als GewerkschafterInnen hatten wir immer dann Erfolg, wenn wir unser Anliegen überzeugend darstellen konnten. Strategische Kommunikation klärt auf, nimmt KollegInnen mit und macht Druck. Sie ist der Schlüssel, um Interessen machtvoll durchzusetzen.
Was ich für euch tun kann
Über die Jahre haben wir unsere Kommunikations-Strategie laufend verfeinert. Von der Betriebsversammlung über die BR-Zeitung bis zum Auftritt in den Sozialen Medien: wir wissen, wie es besser geht. Und wir probieren ständig Neues aus: originelle Aktionen, starke Kampagnen, Organizing… im Internet genauso wie im wirklichen Leben.
Unsere Erfahrungen gebe ich gerne weiter: in Vorträgen und Seminaren, aber auch über diese Website. Im Bereich Downloads findet ihr Arbeitsblätter, Artikel und Handbücher, die ihr kostenlos nutzen dürft. Darüberhinaus könnt ihr mich natürlich auch als Berater engagieren. Dann begleite ich eure Projekte persönlich – so wie damals für Berthold.
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